Seine Gegnerin, Swetlana Tichanowskaja, kam nach Angaben der Wahlkommission nur auf 9,9 Prozent der Stimmen. Sie kündigte bereits an, eine Niederlage nicht anzuerkennen.
Ihre Unterstützer hatten Sonntagnacht zu Tausenden gegen Lukaschenko und Wahlfälschungen protestiert. Dabei kam es zu blutigen Zusammenstößen mit der Polizei. Es gab viele Festnahmen und Verletzte. Die Polizei ging brutal gegen friedliche Demonstranten vor. In der Hauptstadt Minsk setzten die Sicherheitskräfte Wasserwerfer, Gummigeschosse und Blendgranaten ein. Solche Proteste hat die Ex-Sowjetrepublik noch nie erlebt.
Am Morgen beruhigte sich die Lage zunächst wieder. Die Opposition hat aber schon neue Proteste angekündigt.
dpa/est