Auf Satellitenbildern ist ein dunkler Ölteppich zu sehen, der sich in den Gewässern ausbreitet. Versuche, das Schiff zu stabilisieren oder das Öl abzupumpen, sind bisher gescheitert.
Umweltschützer befürchten eine Katastrophe. Das Frachtschiff befindet sich in japanischem Besitz und hat fast 4.000 Tonnen Treibstoff geladen. Ein Sprecher des japanischen Schiffsbetreibers sagte, man versuche, das Öl mit einem Hubschrauber von dem Frachter zu bringen. Schlechtes Wetter behindere die Arbeiten jedoch. Der Frachter war Ende Juli vor Mauritius auf Grund gelaufen.
Mauritius liegt in der Nähe von Madagaskar im Indischen Ozean. Derzeit läuft aus einem Leck in der Bordwand ungehindert Öl ins Meer. Es droht die Korallenriffe, Lagunen und weißen Sandstrände zu verschmutzen.
dlf/mh