Die EU sagte Nothilfe in Höhe von mehr als 33 Millionen Euro zu. Mit dem Geld soll zum Beispiel medizinische Ausrüstung finanziert werden. Das teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nach einem Gespräch mit dem libanesischen Ministerpräsidenten Diab mit.
Weitere Hilfen könnten je nach Einschätzung der humanitären Lage vor Ort folgen, hieß es. Von der Leyen bot dem Libanon zudem die Unterstützung der EU beim Wiederaufbau der Stadt an.
Die deutsche Bundeswehr begann einen größeren Hifseinsatz. Unter anderem soll ein schnell verlegbares Luftrettungszentrum in Beirut aufgebaut werden. Aus Frankreich, der Türkei, Griechenland, Zypern und Katar traf ebenfalls Hilfe ein.
Auch die Niederlande und Belgien haben Hilfe zugesagt. Außenminister Philippe Goffin (MR) teilte über Twitter mit, ein B-Fast-Team stehe bereit.
Nach der Explosion wurden bisher rund 135 Menschen tot geborgen, rund 5.000 wurden verletzt. Inzwischen hat ein weltweiter Hilfseinsatz begonnen.
dpa/belga/jp/sh