Für die Ablösung der Minister in den Ressorts Innere Angelegenheiten, Finanzen, Wirtschaft, Gesundheitsversorgung und Tourismus stimmten 116 Parlamentarier des Regierungslagers. Es gab 89 Gegenstimmen.
Seit Wochen wird auf Demonstrationen der Rücktritt der gesamten Regierung gefordert. Die Benennung eines neuen Innenministers dürfte ein Zugeständnis an die Demonstranten sein, nachdem ein Fall von Polizeigewalt gegen einen Protestteilnehmer bekannt geworden war.
Erst am Dienstag hatte die Regierung ein Misstrauensvotum überstanden, das die Sozialisten im Parlament im Zusammenhang mit Korruptionsvorwürfen beantragt hatten.
dpa/dlf/km