Keïta sagte, er habe sämtlichen Richtern am Verfassungsgericht ihren Status entzogen. Mit dem Schritt reagierte der Staatschef auf Forderungen der Opposition. Hintergrund ist deren Vorwurf, dass das Verfassungsgericht nach der Parlamentswahl im März die Wahl von 30 Abgeordneten annulliert hatte zugunsten von Keïtas Partei.
Bei den Protesten und Unruhen in der Hauptstadt Bamako starben seit Samstag vier Zivilisten, darunter zwei Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahren. Auch am Freitag hatte es bereits Tote und Verletzte gegeben.
dpa/mh