Wie japanische Medien am Dienstag berichteten, stieg die Zahl der Todesopfer auf der südwestlichen Hauptinsel Kyushu auf mindestens 52. Weitere 13 Menschen würden vermisst, doch gibt es kaum noch Hoffnung, Überlebende zu finden.
Die Regierung erwägt, neben den bereits entsandten 10.000 Soldaten notfalls weitere Kräfte des Militärs in die Katastrophenregionen zu schicken. Die Behörden warnen auch für die nächsten Tage vor starken Niederschlägen.
Japans Wetterbehörde hatte die Bevölkerung aufgefordert, vorerst in "höchster Alarmbereitschaft" zu bleiben. Mehr als 1,3 Millionen Bewohner auf Kyushu waren aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und Schutzräume aufzusuchen.
Die heftigen Niederschläge hatten am Wochenende eingesetzt und Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst. Auch am Mittwoch und die Zeit danach wurde vom Südwesten bis zum Nordosten des japanischen Inselreiches weiterer Regen erwartet, da warme und feuchte Luft in die saisonale Regenfront einfließt.
dpa/km