Geklagt hatten ursprünglich fünf asylsuchende Männer, einer von ihnen konnte aber nicht mehr aufgefunden werden. Drei Klägern gab das Gericht schließlich recht, ihnen soll Frankreich nun jeweils zwischen 10.000 und rund 12.400 Euro zahlen.
Die Kläger warfen dem französischen Staat vor, dass sie für mehrere Monate ohne finanzielle oder materielle Unterstützung leben mussten. Sie kommen aus Afghanistan, Georgien, Russland und dem Iran.
Die Behandlung der Kläger lasse einen Mangel an Respekt vor ihrer Würde erkennen, sagte der Gerichtshof in der Urteilsbegründung.
dpa/sh