Der Wahlrat war erst vor kurzem vom Obersten Gericht ernannt worden, seine Mitglieder stehen dem autoritär regierenden Präsidenten Nicolás Maduro nahe.
Oppositionsführer Juan Guaidó sprach sich auch deshalb gegen eine Beteiligung an den Parlamentswahlen aus. Die Bevölkerung in Venezuela ist durch einen erbitterten Machtkampf zwischen Regierung und Opposition gespalten.
Vor eineinhalb Jahren erklärte sich Parlamentspräsident Guaidó zum Übergangsstaatschef und forderte Maduro damit offen heraus. Obwohl er von zahlreichen Staaten als legitimer Interimspräsident anerkannt wird, konnte er sich in Venezuela bislang nicht durchsetzen.
dpa/est