Bei einem Wahlkampfauftritt mit dem designierten Präsidentschaftskandidaten der Demokraten Joe Biden sprach Obama in einer Video-Schalte den Umgang mit der Corona-Pandemie an. Die Regierung suggeriere, dass Fakten und Wissenschaft keine Rolle spielen würden und dass es sich bei einer tödlichen Krankheit um "Fake News" handele.
Das Weiße Haus fördere außerdem aktiv die gesellschaftliche Spaltung und betrachte manche als "echtere" Amerikaner. Trump und andere Regierungsvertreter nannte er nicht beim Namen.
Es war die erste Wahlkampfveranstaltung von Obama mit Biden in diesem Jahr. Seit Wochen kommt es in vielen US-Städten zu Demonstrationen gegen Polizeigewalt, Rassismus und soziale Ungerechtigkeit. Auslöser der Proteste ist der Tod des Afroamerikaners George Floyd nach einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis.
dpa/est