Im Prozess um den größten Börsenskandal Frankreichs ist der ehemalige Börsenhändler der Großbank Société Générale, Jérôme Kerviel, zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Davon wurden zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt.
Der 33-Jährige hatte durch riskante Geschäfte für die Bank rund fünf Milliarden Euro verzockt und das Geldinstitut dadurch an den Rand des Zusammenbruchs geführt.
Kerviel hatte der Société Générale im Prozess eine Mitverantwortung vorgeworfen. Sie habe von den riskanten Spekulationen gewusst und diese toleriert, so lange er damit Gewinne machte. Die Bank bestreitet dies.
dpa/jp - Bild: epa