Zwei in der vorigen Woche im spanischen Baskenland festgenommene mutmaßliche ETA-Mitglieder haben ausgesagt, sie hätten dort 2008 an einem Trainingskurs zur Handhabung von Waffen teilgenommen.
Die Regierung von Venezuela wies den Verdacht umgehend zurück. Sie sei in keiner Weise mit irgendeiner terroristischen Organisation verbunden, insbesondere nicht mit der ETA, hieß es einer Erklärung des Außenministeriums.
Die spanische Justiz hatte vor gut einem halben Jahr schon einmal den Verdacht geäußert, dass ETA-Terroristen in Venezuela Unterstützung erhielten. Dies löste damals einen diplomatischen Streit zwischen Madrid und Caracas aus. Venezuelas Präsident Hugo Chávez wies den Verdacht energisch zurück. Der Zwist wurde später mit einer gemeinsamen Erklärung beigelegt, in der beide Seiten den Terrorismus der ETA verurteilten.
dpa/jp