Im Westen Ungarns hat Giftschlamm aus einer Chemie-Fabrik den Ort Kolontár überschwemmt.
Nach Medienberichten kamen mindestens vier Menschen ums Leben, unter ihnen ein Baby.
Sieben weitere Bewohner des Ortes werden noch vermisst. Außerdem gibt es über 100 Verletzte.
Nach Medienberichten war der Damm eines Speicherbeckens der Fabrik gebrochen. Daraufhin ergoss sich eine gewaltige Masse stark ätzender Schlamm in einen Bach und vermengte sich mit dem Hochwasser, das seit mehreren Tagen in der Gegend herrscht.
Die giftige Brühe steht teils zwei Meter hoch auf Straßen und Feldern.
Wie es weiter heißt, wurden 400 Häuser überschwemmt und hunderte Einwohner in Sicherheit gebracht. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar.
sf/jp - Bild: epa