Er verfolge die "dramatische Lage" mit zunehmender Sorge, sagte der Pontifex in Rom. Eine Lösung für das Bürgerkriegsland müsse zu Frieden, Stabilität und Einheit führen.
Er bete für Tausende von Migranten in Libyen. Die Corona-Krise habe die bereits prekäre Lage weiter verschärft und mache die Menschen anfälliger für Ausbeutung und Gewalt. Die internationale Gemeinschaft müsse Mittel bereitstellen, um Flüchtlingen Schutz zu bieten.
Libyen ist nach dem Sturz von Langzeitmachthaber Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 ins Chaos abgeglitten. Alle politischen und diplomatischen Initiativen für ein dauerhaftes Ende der Konflikte blieben bislang erfolglos.
dpa/sh