Das zeigen Medienberichte. Die Aktion steht in Zusammenhang mit den Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt, nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd.
Bereits Anfang der Woche wurde im Bundestaat Virginia ein Kolumbus-Denkmal in einen See geworfen. Am Mittwoch wurde einer Statue in Boston der Kopf abgetrennt.
Kolumbus war einer der ersten Europäer in der Neuen Welt und wird häufig als Entdecker Amerikas bezeichnet. Historiker und Bürgerrechtler kritisieren ihn aber für sein gewalttätiges Verhalten gegenüber den Ureinwohnern Amerikas und werfen ihm vor, zum transatlantischen Sklavenhandel entscheidend beigetragen zu haben.
In Belgien haben die Rassismus-Proteste die Debatte über die belgische Kolonialzeit neu entfacht. Unter anderem in Brüssel verwüsteten Aktivisten Standbilder von König Leopold II.
dpa/belga/jp