Dem Hauptverdächtigen wird vorgeworfen, unter anderem seinen Stiefsohn missbraucht und das Kind anderen Männern zum Missbrauch angeboten zu haben. Den Angaben zufolge hatte das Jugendamt der Stadt Münster bereits im Jahr 2015 Kontakt zu der Familie.
Der Hauptverdächtige war bereits zwei Mal wegen des Besitzes und des Vertriebs von kinderpornografischem Material verurteilt worden. Das Familiengericht habe damals aber keinen Anlass gesehen, das Kind aus der elterlichen Verantwortung zu nehmen.
Bei dem Hauptverdächtigen handelt es sich um einen 27-jährigen IT-Techniker aus Münster. Insgesamt wurden elf Verdächtige festgenommen, sieben von ihnen sitzen in Untersuchungshaft. Drei Kinder im Alter von fünf, zehn und zwölf Jahren wurden bisher als Opfer identifiziert.
dpa/sh