Damit fiel die Zahl der Menschen, die in den überfüllten Camps der Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos ausharren, auf 32.247, wie der griechische Migrationsminister Notis Mitarakis am Donnerstag mitteilte.
Noch im März lebten auf diesen Inseln mehr als 42.000 Migranten. In ihrer Mehrheit harrten sie in und um die Camps aus. "Die Entlastung der Camps hat für uns erste Priorität", erklärte der Minister.
Zudem habe Athen die Asylverfahren beschleunigt. Damit seien die Asylanträge, die noch bearbeitet werden, von 126.000 zum Jahresbeginn auf knapp unter 100.000 im Mai gefallen, teilte Mitarakis weiter mit.
Griechenland überwacht seit März die Seegrenzen intensiv. Das Ergebnis ist, dass im Mai nur 125 Migranten nach Lesbos übersetzen konnten. Auf den anderen Inseln ist nach offiziellen Angaben kein Migrant angekommen.
dpa/km