Der Bayer-Konzern will sich gegen Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe wehren. Es geht exemplarisch um den Fall eines Mannes, der an Krebs erkrankt war und dies mit dem Einsatz von Glyphosat in Verbindung bringt. Ein Urteil wird im August erwartet.
In erster Instanz war der zum Bayer-Konzern gehörende Saatguthersteller Monsanto zu Schadenersatz in Millionenhöhe an dem Krebspatienten verurteilt worden. Bayer sollte ihm Schadenersatz zahlen. Der Konzern will, dass das Ureteil gekippt wird. Doch selbst wenn dies gelingen sollte - es gibt noch rund 52.500 weitere Klagen dieser Art in den USA. In den meisten Fällen laufen Gespräche über Vergleiche. Experten rechnen mit einem Kompromiss, der Bayer rund zehn Milliarden Dollar kosten könnte.
dpa/dlf/jp