Bei den Präsidentschaftswahlen in Brasilien hat die Favoritin Dilma Rousseff zwar die meisten Stimmen erhalten, einen Sieg im ersten Wahlgang aber verpasst.
Auf die 62-jährige entfielen knapp 47 Prozent der Stimmen.
Damit muss die linksgerichtete Politikerin am 31. Oktober in einer Stichwahl gegen den Oppositionskandidaten José Serra antreten.
Rousseff, eine frühere Guerilla-Kämpferin, wäre bei einem Sieg die erste Frau an der Spitze Brasiliens.
Sie ist die Wunschkandidatin des scheidenden Präsidenten Lula, der nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten wird.
Brasilien hat in den letzten acht Jahren ein glänzenden Wirtschaftswachstum erlebt und mehr Gewicht in der Welt errungen.
dpa/jp