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Verhindert Corona das Überleben des Nördlichen Breitmaulnashorns?

26.05.202016:07
  • Kenia
Fatu ist eines der letzten beiden Nördlichen Breitmaulnashörner: Im Dezember 2009 verließ sie den Zoo in Tschechien und wurde in Kenia ausgewildert (Bild: Handout Zoo/EPA)
Fatu ist eines der letzten beiden Nördlichen Breitmaulnashörner: Im Dezember 2009 verließ sie den Zoo in Tschechien und wurde in Kenia ausgewildert (Bild: Handout Zoo/EPA)

Als im März 2018 ein Breitmaulnashorn in einem Reservat in Kenia eingeschläfert werden musste, war die Trauer groß. Denn der Nördliche Breitmaulnashornbulle war der letzte männliche Vertreter seiner Art. Weltweit leben nur noch zwei Kühe. Mithilfe künstlicher Befruchtung soll die Nashorn-Unterart vor dem Aussterben gerettet werden. Leider kam die Corona-Krise dazwischen und die Forscher mussten ihre Arbeit einstellen.

Das Nördliche Breitmaulnashorn ist eine fast ausgestorbene Tierart. Es leben nur noch zwei weibliche Exemplare: die beiden Kühe Najin und Fatu. Ihnen haben Forscher letztes Jahr Eizellen entnommen - zum ersten Mal haben sie das bei Nashörnern experimentiert. Und der Versuch gelang: Im Herbst wurden die Eizellen in Italien im Reagenzglas mit gefrorenen Spermienzellen verstorbener Bullen befruchtet. Im Januar gaben die Wissenschaftler bekannt, dass sie drei Embryonen erzeugt hätten. Die drei sollten jetzt in die Gebärmutter Südlicher Breitmaulnashörner eingesetzt werden, die die Babys später auch austragen sollten.

Bis hierhin ist das Projekt eine Erfolgsgeschichte. Doch dann kam das Coronavirus - und hat den Plänen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Geplant war, die Embryonen "in den kommenden Monaten" zu implantieren. Das wäre im März oder April gewesen. Wegen der Reisbeschränkungen im Zuge der Corona-Krise und der geschlossenen Grenzen ist es dem Forscherteam bis heute leider unmöglich, in das Naturschutzgebiet zu fliegen.

Zwar kommen einige Wissenschaftler aus Kenia selbst, der Großteil aber lebt in Deutschland, Italien, der Tschechischen Republik, Japan und den USA. Sie wollten in Kenia auch erstmal Leihmütter finden, die für eine künstliche Befruchtung empfänglich sind. Auch wollten sie den beiden Kühen Najin und Fatu weitere Eizellen entnehmen, um die Erfolgsaussichten zu erhöhen. Das muss jetzt alles warten.

Die Forscher hoffen, dass die Reisebeschränkungen in den kommenden Wochen gelockert werden, damit sie spätestens im August ihre Arbeit in Kenia wieder aufnehmen können. Das sei die erste Priorität, heißt es. Die zwei letzten Nördlichen Breitmaulnashorn-Kühe Najin und Fatu werden ja auch nicht jünger - da tickt die biologische Uhr.

Aus der Corona-Pandemie ergibt sich aber noch eine weitere Schwierigkeit: In dem kenianischen Naturschutzgebiet leben auch Affenarten, die für das neuartige Virus anfällig sind. Deshalb müssen die Forscher aufpassen, dass sie das Coronavirus nicht versehentlich in das Reservat bringen. Sonst besteht das Risiko, dass sie eine Art gefährden, um eine andere zu retten.

vrt/jp

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