Zum anderen soll die Koalitionsvereinbarung zwischen Netanjahu und seinem bisherigen Herausforderer Gantz vom Bündnis Blau-Weiß geprüft werden.
Es ist unklar, wann genau eine Entscheidung verkündet wird. Bisher verbietet das israelische Recht nicht explizit, dass ein angeklagter Abgeordneter eine Regierung bilden kann.
Nach der Wahl Anfang März hatten sich Netanjahu und Gantz auf eine Koalition geeinigt, in der sie sich als Regierungschefs abwechseln wollen. Der Korruptionsprozess gegen Netanjahu sollte eigentlich im März beginnen, wurde aber wegen der Corona-Pandemie auf den 24. Mai verschoben.
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