Haftar sagte in einer Fernsehansprache, die Vereinbarung über eine Machtaufteilung in Libyen habe das Land zerstört und sei "eine Sache der Vergangenheit".
In Libyen herrscht seit dem Sturz des Langzeitmachthabers Muammar al-Gaddafi 2011 politisches Chaos. Haftar bekämpft die von den UN anerkannte Regierung von Ministerpräsident Fajis al-Sarradsch in der Hauptstadt Tripolis. Im April 2019 begann er eine Offensive, um Tripolis zu erobern, was ihm aber bisher nicht gelang.
Eine internationale Libyenkonferenz im Januar dieses Jahres in Berlin konnte das Blutvergießen nicht beenden.
dpa/est