In Birma soll die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi am 13. November freigelassen werden. Die Oppositionsführerin steht seit 2003 unter Hausarrest der herrschenden Militärjunta.
Die Freilassung erfolgt somit vier Tage nach der angesetzten Parlamentswahl.
Es ist der erste Urnengang seit rund 20 Jahren in Birma. Die Wahl 1990 hatte San Suu Kyi haushoch gewonnen. Die Junta erkannte das Ergebnis aber nie an.
Bei der diesjährigen darf die Friedensnobelpreisträgerin zwar ihre Stimme abgeben, jedoch nicht als Kandidatin antreten. Daher gilt die Wahl international als Farce.
dpa/vrt/okr