Trotz angespannter Sicherheitslage und Sorge um die weitere Ausbreitung des Coronavirus sollen die 147 Abgeordneten im Parlament bestimmt werden. Präsident Keïta betonte, es würden die nötigen Maßnahmen getroffen.
Es sind die ersten Parlamentswahlen in Mali seit sieben Jahren. Die erste Abstimmungsrunde Ende März war von islamistischer Gewalt überschattet worden. Keïtas politischer Gegner Cissé war kurz vor dem ersten Wahlgang entführt worden und befindet sich immer noch in der Hand mutmaßlicher Terroristen. Die Regierung hat einen Krisenstab gebildet, der Cissés Freilassung aushandeln soll.
dlf/jp