In Kiew gebe es nur Rauch, keine Radioaktivität. Das versicherte Bürgermeister Klitschko auf Facebook. Kiew liegt rund 70 Kilometer von der Tschernobyl-Sperrzone entfernt.
Zuvor hatte die Stadtverwaltung dazu geraten, die Fenster zu schließen und nicht auf die Straße zu gehen. Die Einwohner sollten viel trinken und Innenräume feucht wischen. Um den Staub mit Brandteilchen zu binden, ließ die Stadt die Straßen wässern.
Wie der Katastrophenschutz meldete, dauerten die Löscharbeiten in der Sperrzone weiter an. Rund 1.100 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Nach offiziellen Angaben brannten circa 11.000 Hektar.
Mitarbeiter der Umweltschutzorganisation Greenpeace gehen vom Vierfachen aus. Als Ursache wird teilweise Brandstiftung vermutet.
dpa/cd