Das Kartell will seine Produktion zunächst im Mai und Juni um rund zehn Millionen Barrel pro Tag kürzen. Das entspricht rund zehn Prozent der weltweiten Produktion. Danach solle die tägliche Fördermenge bis Ende April 2022 schrittweise angepasst werden. Die Einigung hänge aber noch von der Zustimmung Mexikos ab, hieß es.
Die Opec+-Runde steht unter Druck, weil der Ölpreis zuletzt dramatisch abgestürzt war. Gründe dafür sind die Ausbreitung des Coronavirus sowie ein Preiskrieg der beiden Opec+-Schwergewichte Saudi-Arabien und Russland. Die beiden Staaten hatten sich bei den Opec+-Verhandlungen Anfang März nicht auf eine weitere gemeinsame Strategie einigen können.
dpa/cd