Es war das erste Mal seit dem Sturz des Talibanregimes im Jahr 2001. Bei dem Treffen mit Vertretern der Regierung ging es um den geplanten Gefangenenaustausch. Das Internationale Rote Kreuz war als Beobachter anwesend.
Am Montag war ein Gefangenenaustausch zwischen den Taliban und der afghanischen Regierung erneut verschoben worden. Seit Wochen herrscht Stillstand zwischen der afghanischen Regierung und den Taliban.
Die Freilassung von bis zu 5.000 Gefangenen ist aber eine Vorbedingung für innerafghanische Friedensgespräche. So steht es in dem Abkommen, das die USA mit den Taliban am 29. Februar unterzeichnet hatten.
Die Gefangenen gelten laut Experten als das Hauptdruckmittel der Regierung in Kabul, die Taliban zu Gesprächen zu bringen. Derweil geht der Konflikt im Land weiter.
dpa/est
