In einer Videobotschaft sagte der Bürgermeister von Utrecht, Jan van Zanen, man werde die Opfer niemals vergessen. Eine öffentliche Trauerkundgebung für die vier Todesopfer war wegen Ansteckungsgefahr abgesagt worden.
Am Morgen des 18. März 2019 hatte ein vorbestrafter türkischstämmiger Niederländer in einer Tram das Feuer auf Passagiere eröffnet. Vier Menschen wurden getötet, mehrere schwer verletzt. Der Täter steht in Utrecht wegen vierfachen Mordes und mehrfachen Mordversuchs vor Gericht. Das Urteil wird am 20. März erwartet.
Die Staatsanwaltschaft hat eine lebenslange Gefängnisstrafe gefordert. Der Angeklagte hatte die Tat während der Gerichtsverhandlung gestanden und unter anderem damit begründet, dass niederländische Soldaten im Ausland Muslime töten würden
dpa/est