Wegen des Coronavirus fanden allerdings viele Gedenkzeremonien nicht statt oder nur in deutlich kleinerem Rahmen als sonst. Auch die Zentralregierung in Tokio sagte ihre jährliche Gedenkzeremonie ab.
Inzwischen ist die Lage in der Atomruine Fukushima Daiichi nach Angaben des Staates unter Kontrolle, Lebensmittel aus Fukushima seien sicher, heißt es. In vielen Teilen der Provinz Fukushima sind die Evakuierungsanweisungen aufgehoben worden, nachdem der Staat mit gewaltigem Aufwand riesige Flächen dekontaminieren ließ.
Von den 470.000 Menschen, die zwischenzeitlich wegen der Dreifach-Katastrophe aus Erdbeben, Tsunami und Atomunfall fliehen mussten, sind noch immer 48.000 Menschen entwurzelt. Viele haben jedoch woanders ein neues Leben begonnen. Die Zahl derer, die noch in Behelfsunterkünften untergebracht sind, ist inzwischen auf rund 740 Personen gesunken.
dpa/km