Präsident Aschraf Ghani erklärte in Kabul, die noch verbliebenen 3.500 Gefangenen sollten nach Beginn der Friedensverhandlungen in mehreren Phasen auf freien Fuß kommen: etwa 500 alle zwei Wochen, sofern die Taliban ihre Gewalt reduzierten.
Wann die Friedensverhandlungen anfangen sollen, steht noch nicht fest. Auf Vermittlung der USA war Ende Februar in Doha ein Abkommen unterzeichnet worden, in dem die Taliban-Milizen sich bereit erklären, mit der Regierung in Kabul über einen Friedensvertrag zu verhandeln.
Die USA haben bereits mit dem ebenfalls vereinbarten Truppenabzug aus Afghanistan begonnen. Nach und nach soll die Zahl der Soldaten von derzeit 13.000 auf 8.000 gesenkt werden.
dlf/dpa/km