Dankbarkeit kann demnach auch dazu beitragen, chronischen Krankheiten vorzubeugen. Das liegt zum Teil daran, dass es entzündungshemmend wirkt.
Dankbarkeit macht die Menschen zudem freundlicher, hilfsbereiter und weniger materialistisch. Die Forschung sagt, dass dankbare Menschen sich gut fühlen. Sie sind im Durchschnitt etwas glücklicher und legen deshalb weniger Wert auf neue Besitztümer.
Solche Menschen sind wohl auch nicht neidisch auf den besten Freund, der sich das neueste Smartphone geleistet hat, oder auf den Nachbarn mit seinem neuen Auto. Denn es ist fast unmöglich, zugleich frustriert und dankbar zu sein.
Die Forscher sagen: Lieber Erfahrungen sammeln, statt Besitztümer anzuhäufen. Zum Beispiel in ein Konzert gehen oder ein schönes Abendessen genießen. Den Forschungen zufolge sind die Menschen danach dankbarer als nach dem Kauf materieller Dinge. Und das macht sie wieder glücklicher.
Dankbarkeit trainieren
Um Dankbarkeit zu trainieren, gibt es verschiedene Techniken. Eine davon ist es, eine Art Dankbarkeits-Tagebuch zu führen und aufschreiben, wofür man dankbar ist. Eine zweite Technik ist der klassische Dankesbrief bzw. eine Dankesmail an einen Verwandten, Bekannten oder Kollegen - einfach so.
Eine dritte Trainingsmethode: Beim Zähneputzen morgens und abends nimmt man sich eine Minute Zeit, um die folgenden Fragen zu beantworten: Für welche fünf Dinge bin ich im Moment dankbar? Was ist mir in den letzten Tagen gut gelungen?
Schon nach wenigen Tagen kommen solche positiven Gedanken dann automatisch, wenn man sich im Spiegel mit einer Zahnbürste im Mund sieht.
vrt/jp/km