Nach der Freilassung des Kapitäns eines chinesischen Fischerbootes aus japanischer Haft fordert die Regierung in Peking eine Entschuldigung aus Tokio. Außerdem verlangte das Pekinger Außenministerium eine Entschädigung. In New York rief Japans Ministerpräsident Naoto Kan zur Mäßigung auf beiden Seiten auf. Der 41-jährige Seemann traf inzwischen in seiner südchinesischen Heimat ein. Der mehr als zweiwöchige Streit um die Kollision seines Fischerbootes mit Schiffen der japanischen Küstenwache hatte die Beziehungen auf den tiefsten Stand seit Jahren fallen lassen.
dpa/sh