Die Regierung in Jerusalem habe entweder eine falsche Entscheidung getroffen oder erst hinterher nachgedacht, sagte Egeland in New York. Egeland verurteilte insbesondere, dass 90 Prozent der Streubombeneinsätze in den letzten 72 Stunden des bewaffneten Konflikts stattgefunden hätten, als der Zeitpunkt des Waffenstillstands bereits festgestanden habe. Dadurch seien noch viele Zivilpersonen getötet, verwundet oder verstümmelt worden. Und nun drohe Gefahr von zahlreichen Blindgängern am Boden.
UN-Koordinator für humanitäre Hilfe kritisiert Einsatz von Streubomben im Südlibanon
Der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe, Jan Egeland, hat Israel wegen des Einsatzes von Streubomben im Südlibanon unmoralisches Verhalten vorgeworfen.