Das Land ist seit heute neues Mitglied der Europäischen Energiegemeinschaft, der die EU sowie die südosteuropäischen Staaten angehören.
Die Verträge erleichtern ausländische Investitionen in den ukrainischen Energiesektor. So können marode Pipelines und Leitungen saniert werden, damit Gas aus Russland ungehindert in die EU strömen kann. Die Ukraine benötigt mehrere hundert Millionen Euro für die Sanierung der Energie-Infrastruktur. Ausländische Investoren hatten sich aus Angst vor Korruption lange zurückgehalten.
Der reibungslose Gastransit durch die Ukraine hat für die EU Priorität. In der Vergangenheit hatte es wegen eines Streits zwischen Moskau und Kiew um unbezahlte Rechnungen wiederholt ernste Lieferschwierigkeiten gegeben. Mit der Nabucco-Leitung, die Gas aus dem kaspischen Raum bringt, soll ab 2014 die Abhängigkeit der Europäer von russischem Gas verringert werden.
dpa/pma