Sie wollen überprüfen, ob die Behörden genügend für den Schutz von Journalisten unternehmen.
Das ist das Ergebnis einer Konferenz der Interamerikanischen Pressegesellschaft (SIP) und des Komitees zum Schutz der Journalisten (CPJ) in Mexiko-Stadt.
Allein in diesem Jahr sind bisher mindestens elf Journalisten von Gangstern getötet worden, die dem organisierten Verbrechen zugeordnet werden.
Engere Zusammenarbeit bei Recherchen
Beide Medienorganisationen wollen eine Arbeitsgruppe bilden, die überprüfen soll, ob die Behörden Delikte gegen die freie Meinungsäußerung angemessen verfolgen. Auch wolle diese Gruppe darüber wachen, ob die bereits geschaffene spezielle Staatsanwaltschaft für Verbrechen gegen Journalisten gestärkt werde.
Die Teilnehmer beschlossen auch eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz ihrer Mitarbeiter. Unter anderem wollen die Medien bei gefährlichen Themen und Recherchen über die Kartelle enger zusammenarbeiten.
Nach Angaben der SIP wurden seit 1987 insgesamt 111 Journalisten in Mexiko getötet. Seit dem Jahre 2000 sind es allein 65.
dpa/est/km