Einige der Migranten brachen am Samstag durch eine Polizeikette auf einer Grenzbrücke und rannten in Richtung Mexiko. Danach wurde die Grenze vorübergehend geschlossen.
Auf der Flucht vor Armut und Gewalt verlassen jedes Jahr Tausende Menschen Guatemala, Honduras und El Salvador und machen sich auf den Weg in die Vereinigten Staaten.
Zuletzt waren aus Honduras wieder Hunderte Menschen aus Mittelamerika in Richtung USA aufgebrochen. Es handelt sich dabei um die erste sogenannte Migranten-Karawane des neuen Jahres.
Ende 2018 waren mehrere große Gruppen von Auswanderern aus Mittelamerika bis zur Südgrenze der USA gelangt und dort zu einem Politikum geworden. US-Präsident Donald Trump drohte Mexiko mit Strafzöllen, wenn es nicht mehr gegen die illegale Migration unternehme.
Nach einer Vereinbarung der beiden Länder vom vergangenen Juni setzte Mexiko Tausende Soldaten seiner Nationalgarde an den Grenzen ein. Die Zahl der illegalen Grenzübertritte in die USA sank seitdem deutlich.
dpa/est