Das meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf den Generalstab im russischen Verteidigungsministerium.
Frankreich habe sich gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Demnach will Russland zwei Mistral-Hubschrauberträger direkt beim Hersteller kaufen und zwei weitere in einer eigenen Werft produzieren.
Offiziell soll das Milliardengeschäft bis spätestens Ende September bestätigt werden. Es wäre das erste Mal, dass Russland bei einem NATO-Mitglied Kriegsschiffe einkauft.
Das Rüstungsgeschäft ist umstritten, weil etwa die baltischen Länder kritisieren, dass Russland seine Militärmacht im Ostseeraum weiter ausbaut. Die USA befürchten, dass ein Technologietransfer der NATO schaden könnte.
dpa/pma