Windows-7-Nutzer werden ab dem 14. Januar nicht mehr mit Updates versorgt. Das bedeutet: Sie können Windows 7 zwar weiter verwenden, allerdings wird Microsoft keine Sicherheitslücken mehr stopfen. Die Folge: Ihr System wird anfällig für Sicherheitsrisiken, wie zum Beispiel Schadprogramme oder Erpressungstrojaner.
Fachleute raten, den Rechner jetzt auf Windows 10 zu aktualisieren. Die aktuelle Windows-Version Windows 10 gibt es in unterschiedlichen Varianten, die Home-Ausgabe kostet 145 Euro. Diese Version reicht für Lieschen Müller aus.
Als Windows 10 vor vier Jahren erschien, bot Microsoft ein Gratis-Update an, das mittlerweile aber von Microsoft nicht mehr aktiv beworben wird. Computerzeitschriften berichten immer wieder darüber, dass ein Gratis-Update nach wie vor möglich sei. Allerdings muss man hierfür bestimmte Programme herunterladen und ausführen. Bisweilen gibt es auch Angebote für Lizenzschlüssel für 25 Euro oder weniger. Hier allerdings sollte man vorsichtig sein, denn rechtlich sind solche Angebote von Drittanbietern umstritten.
An sich hält sich der Hardware-Hunger von Windows 10 in Grenzen. Allerdings kann es Probleme mit Treibern geben. Der Update-Assistent weist darauf hin, sollte das System Windows 10 nicht schultern können. Einen neuen Rechner muss man sich deswegen nicht gleich anschaffen, manchmal reicht es auch einfach, eine bestimmte Komponente auszutauschen, etwa den Speicher oder den Prozessor.
Alternativen zu Windows 10
Es gibt Alternativen zu Windows 10, wie zum Beispiel das freie Betriebssystem Linux. Mittlerweile ist das System sehr benutzerfreundlich und unterstützt zahlreiche unter Windows gängige Programme.
Auch der Webbrowser Firefox kann damit problemlos genutzt werden. Aber zusammenfassend kann man sagen: Wer Windows 7 auf einem PC installiert hat, sollte sich darum kümmern, sonst droht Ärger. Vom zukünftigen Homebanking mit Windows 7 ist dringend abzuraten, da im Schadenfall die Bank eine Haftung ablehnen könnte.
Manuel Zimmermann