Die für innere Sicherheit zuständige EU-Kommissarin Cecilia Malmström legte in Brüssel einen entsprechenden Verordnungsvorschlag vor. Düngemittel, Haltbarmacher von Lebensmitteln, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Insektenmittel, Wasserstoffperoxid und Aceton gehören zu den Produkten, aus denen Sprengsätze hergestellt werden können, sagte Malmström. Dies gelte auch für Haarshampoo, Zahnpasta oder Geschirrspülmittel. Natürlich würden die EU-Bürger auch in Zukunft Shampoo kaufen können, beruhigte die Kommissarin. Die Verordnung ziele darauf ab, bei bestimmten Stoffen lediglich den Verkauf in großen Mengen oder in hoher Konzentration zu untersagen. Andere Chemikalien könnten nur dann gekauft werden, wenn ein guter Grund dafür nachgewiesen werde.
dpa/fs