Google Health hat zusammen mit Forschern aus den USA und Großbritannien jetzt eine Studie in der Wissenschaftszeitschrift 'Nature' veröffentlicht. Zwei Jahre haben sie Untersuchungen durchgeführt und Künstliche Intteligenz darauf trainiert, Mammographien zu analysieren und Tumorgewebe zu erkennen.
Das ist für Experten schwierig - und dadurch kann es zu falschen Diagnosen kommen. Was wiederum Angst und Stress bei Patienten auslöst.
Das Programm von Google trägt den Namen 'Deep mind' und hat mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz insgesamt fast 120.000 anonyme Mammographien untersucht. In den USA erreichte die Künstliche Intelligenz (KI) 9,4 Prozent weniger falsche negative Ergebnisse.
Fälschlicherweise als Tumore erkannte Gewebeveränderungen sind falsche Positive - hier war die Fehlerrate der KI 5,7 Prozent geringer als die eines Radiologen.
Die Google-Technik soll in Zukunft aber nur ergänzend angewendet werden. Die neuen Modelle und Funktionen könnten den Ärzten aber in Zukunft assistieren.
Google will womöglich Konkurrent Microsoft einholen: Microsoft nutzt bereits Künstliche Intelligenz, um Krebs frühzeitig zu erkennen. Im November hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass es zusammen mit einem indischen Diagnose Unternehmen, ein Instrument entwickelt hat, das Gebärmutterhalskrebs schneller entdecken kann.
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