Der ehemalige Vorstandsvorsitzende muss für vier Monate ins Gefängnis. Außerdem muss er eine Geldstrafe von 15.000 Euro zahlen. Zwei weitere frühere Manager des Konzerns erhielten die gleiche Strafe, bei den anderen Beschuldigten fiel die Strafe geringer aus.
Dem Urteil zufolge hatten die Manager in den Jahren 2008 und 2009 beim Umbau des Unternehmens nach der Privatisierung durch "organisiertes Mobbing" so viel Druck ausgeübt, dass sich 19 von 40 Mitarbeitern das Leben nahmen. Andere litten an Depressionen.
dpa/rkr