Die Armee verteidige das Land gegen Angriffe bewaffneter Rebellen, erklärte die Friedensnobelpreisträgerin am Mittwoch in Den Haag vor dem Internationalen Gerichtshof.
Gambia hatte Klage gegen Myanmar eingereicht. Dabei beruft sich das Land auf einen Bericht von UN-Ermittlern. Sie hatten dem Militär von Myanmar "anhaltenden Völkermord" zur Last gelegt.
Soldaten hätten Tausende Menschen ermordet, Frauen und Kinder vergewaltigt, Dörfer dem Erdboden gleichgemacht und Menschen lebendig in ihren Häusern verbrannt. Mehr als 700.000 Menschen flohen in das Nachbarland Bangladesch.
Das UN-Gericht berät noch bis Donnerstag. Ein Urteil wird in wenigen Wochen erwartet.
dpa/sh