Auf Anordnung der Behörden müssen die meisten öffentlichen Einrichtungen am Donnerstag und Freitag geschlossen bleiben. Private Autofahrten sind verboten, der Fährverkehr wurde unterbrochen. Die Bewohner wurden aufgefordert, zu Hause zu bleiben. So sollen möglichst viele Menschen angetroffen werden, um sie impfen zu können.
Hunderte Teams sind deshalb auf der ganzen Insel unterwegs, um Bewohner entlegener Gebiete zu impfen. Freitag soll der Schwerpunkt auf stärker besiedelten Städte und umliegenden Gebiete liegen.
Samoa hat rund 200.000 Einwohner. Seit Mitte Oktober wurden mehr als 4.200 Fälle von Masern registriert. Bisher starben 62 Menschen, unter ihnen viele kleine Kinder. Das kleine Land hatte Mitte November den Notstand ausgerufen und Schulen und Universitäten geschlossen.
dpa/cd