Er werde weiter im Amt sein, bis im Januar ein neuer Vorsitzender seiner Partei gewählt werde. Das sagte Muscat in einer TV-Ansprache.
Er zieht damit die Konsequenzen aus dem Skandal um die Ermordung der regierungskritischen Bloggerin vor mehr als zwei Jahren. Zuvor war ein möglicher Hintermann der Tat angeklagt worden.
Die 53-jährige Bloggerin Daphne Caruana Galizia war im Oktober 2017 mit einer Autobombe ermordet worden. Drei Männer wurden angeklagt, den Mord ausgeführt zu haben. Wer hinter dem Anschlag steckt, ist allerdings bisher unklar.
Zuletzt konzentrierten sich die Ermittlungen auf den Unternehmer Yorgen Fenech, der auf einer Luxusjacht festgenommen wurde. Mehrere Regierungsmitglieder mussten in den vergangenen Tagen in dem Skandal abtreten.
Wütende Demonstranten waren in der vergangenen Woche wiederholt gegen die Regierung auf die Straße gegangen und hatten den Rücktritt des Premiers gefordert. Sie werfen der Führung ihres Landes Korruption vor.
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