Die Täter stiegen über ein Fenster in das Residenzschloss ein. Auf Kamerabildern sind zwei Einbrecher zu sehen. Nach ersten Erkenntnissen der Dresdner Polizei könnten weitere Täter beteiligt gewesen sein. Nach den Einbrechern wird gefahndet.
Die Täter hätten ein Gitter durchtrennt und das Fenster eingeschlagen. Sie seien zielsicher auf eine Vitrine zugegangen und hätten diese zertrümmert. Der Einbruch wurde am frühen Montagmorgen gemeldet. Kurz nach der Tat gab es einen Fahrzeugbrand in Dresden, es wird noch geprüft, ob es ein Fluchtwagen sein könnte.
Am Montag sollen noch Fotos der Verdächtigen und der gestohlenen Gegenstände veröffentlicht werden. Betroffen sind möglicherweise etwa 100 Objekte aus den Juwelengarnituren Friedrich August I., Anfang des 19. Jahrhunderts König von Sachsen. Die Ensembles aus Knöpfen, Schnallen, Hutzier, Orden, Achselschleifen oder Stockknöpfen sind mit Brillanten, Diamanten, Rubinen, Smaragden oder Saphiren besetzt. Wieviel davon verschwunden ist, ist noch unklar.
dpa/cd/km
