Ihm werden Betrug, Untreue und Bestechlichkeit vorgeworfen. Das teilte das israelische Justizministerium mit.
Am schwersten wiegen die Vorwürfe in der sogenannten Besek-Affäre: Netanyahu wird beschuldigt, der Telekommunikationsfirma Besek Gefälligkeiten im Gegenzug für eine positive Berichterstattung in der zu dem Konzern gehörenden Nachrichtenwebsite "Walla" gewährt zu haben.
Weitere Vorwürfe bezogen sich auf Luxusgeschenke im Wert von Tausenden Dollar, die Netanjahu und seine Angehörigen von reichen Persönlichkeiten im Gegenzug für finanzielle und persönliche Vorteile angenommen haben sollen. Netanyahu weist alle Beschuldigungen zurück.
Von seinem Amt zurücktreten muss der Regierungschef zurzeit nicht. Dies wäre erst bei einer rechtskräftigen Verurteilung zwingend.
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