Der 56-Jährige hatte sich vor der spanischen Parlamentswahl vom 28. April geweigert, Symbole der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung von öffentlichen Gebäuden zu entfernen, obwohl die Wahlkommission dies angeordnet hatte.
Bei dem Streit ging es unter anderem um gelbe Schleifen, die als Zeichen der Solidarität mit inhaftierten Separatistenführern am Regierungssitz in Barcelona angebracht waren. Die Wahlkommission hatte argumentiert, die Verwaltung müsse Neutralität wahren.
Die Staatsanwaltschaft fordert für Torra ein 20-monatiges Amtsverbot und eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro.
dpa/mh