Der 51-jährige Rodney Reed war im Jahr 1996 für schuldig befunden worden, eine 19-jährige Frau misshandelt und getötet zu haben. Er beteuert seine Unschuld. Nun soll der Fall noch einmal untersucht werden.
Für den Verurteilten hatten sich etliche Prominente wie TV-Star Kim Kardashian oder Sängerin Beyoncé eingesetzt. Eine Petition verzeichnete mehr als 2,9 Millionen Unterschriften.
Der EU-Botschafter in den USA, Stravros Lambrindis, hatte den Gouverneur von Texas, Greg Abbott, aufgerufen, Reed zu begnadigen. Die Beweislage in dem Fall werfe "erheblichen Zweifel an seiner Schuld auf", schrieb Lambrindis am 30. Oktober in einem Brief.
dpa/rkr/km