Der Mann war am Mittwoch in einer Auseinandersetzung zwischen Anti-Regierungsdemonstranten und Anwohnern von einem Pflasterstein am Kopf getroffen worden. Medien berichten, der Mann hätte versucht, von Demonstranten zur Blockade ausgelegte Steine von der Straße zu räumen. In anderen Berichten hieß es, er habe auch Videos und Fotos gemacht.
Vergangene Woche bestätigten die Behörden den Tod eines Studenten, der am Rande von Ausschreitungen von einem Parkhaus gestürzt war. Am Montag hatte ein Polizist einem jungen Demonstranten in den Bauch geschossen. Sein Zustand hatte sich im Laufe der Woche gebessert.
Ebenfalls am Montag zündete ein radikaler Demonstrant einen Sympathisanten der Regierung an. Sein Zustand ist kritisch. Gleiches gilt für einen 15-Jährigen, der laut Berichten von einem Tränengas-Kanister am Kopf getroffen worden war.
Reisewarnungen
Mehrere belgische Universitäten haben inzwischen Studenten, die zurzeit zu einem Auslandsaufenthalt in Hongkong sind, aufgefordert, nach Belgien zurückzukehren. Dazu gehören auch die Lütticher Universität und die Katholische Universität Löwen.
Das Außenministerium hatte Belgier, die nach Hongkong reisen, zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Man solle sich vor allem von Orten fernhalten, an denen demonstriert wird.
dpa/rtbf/est