Der Gipfel baut auf der Weltbevölkerungskonferenz vor 25 Jahren in Kairo auf, bei der ein Aktionsprogramm verabschiedet worden war. Dabei ging es unter anderem darum, das Wachstum der Bevölkerung zu begrenzen. Vorgesehen wurde, die Müttersterblichkeit zu reduzieren und allen Zugang zu Familienplanung und Sexualaufklärung zu ermöglichen. Allerdings wurde vieles noch nicht erreicht.
Mit der Konferenz erhoffen sich nun die Gastgeber - der UN-Bevölkerungsfonds (UNFPA), die Regierung Kenias und die Regierung Dänemarks -, dass sich die Staaten den Zielen erneut und verstärkt verpflichten. Rund 6.000 Menschen nehmen an der Konferenz in Kenias Hauptstadt teil.
Aus Deutschland wird voraussichtlich unter anderem Maria Flachsbarth anreisen, parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium. Es ist keine offizielle UN-Konferenz, die Beteiligung der Staaten ist freiwillig und die finale gemeinsame Erklärung ist nicht bindend.
dpa/est