Die Richter ordneten an, dass auf einem heiligen Areal im Norden des Landes ein Hindu-Tempel gebaut werden darf. Dort war 1992 eine Moschee zerstört worden.
Als Ausgleich wurde den Muslimen ein anderes, größeres Grundstück zugesprochen, auf dem sie eine neue Moschee bauen dürfen.
Aus Angst vor Krawallen wurden die Sicherheitsvorkehrungen in der Region deutlich verschärft. Weil Hindus und Muslime beide das Gebiet für sich beanspruchen, kam es in der Vergangenheit immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.
dpa/mh